In Hamburg sind Ausbildungsplätze im Handwerk gefragt

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Redakteur
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CIS –

Zum Start ins Ausbildungsjahr 2016 zeigt sich die Lage im Hamburger Handwerk solide: Die Nachfrage nach Lehrstellen im Handwerk ist im positiven Trend, die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge entwickelt sich im Vergleich zu den Vorjahren dementsprechend stabil bis positiv. Doch der Bedarf an Nachwuchs und die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sind weiterhin hoch – und so bleiben unter anderem wegen sinkender Schulabgängerzahlen auch dieses Jahr Lehrstellen in attraktiven Handwerksberufen bisher noch unbesetzt.

Foto: pixabay.com / WerbeFabrik

Das Ausbildungsjahr beginnt am 1. August. Doch bis Ende September ist noch sehr viel Bewegung im Ausbildungsmarkt. Ganz spät Entschlossene können bis dahin noch Glück haben und kurzfristig einen Ausbildungsplatz für 2016 bekommen. Für diese jungen Menschen bietet die Handwerkskammer nach den Sommerferien, am Mittwoch, 7. September 2016, von 11 bis 13 Uhr eine spezielle Beratung zur Vermittlung in letzte freie Ausbildungsplätze 2016 an. Aktuell registriert die Handwerkskammer Hamburg 1.515 neue Lehrverträge für das Ausbildungsjahr 2016 (Stand Ende Juli 2016), das sind 49 oder 3,3 Prozent mehr als Ende Juli 2015 (1.466).

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Zum Vergleich: Ende Juli 2014 waren es 1.551. Bei den besonders ausbildungsstarken Berufen verzeichnet der Bereich Elektro ein deutliches Plus von 27,8 Prozent (2016: 202 neue Ausbildungsverträge, 2015: 158 neue Ausbildungsverträge), auch Sanitär Heizung Klempner hat mit einem Plus von 24,1 Prozent deutlich mehr neue Azubis (2016: 165, 2015:133), ebenso die Maler und Lackierer mit einem Plus von 18,8 Prozent (2016: 114, 2015: 96). Dagegen sank im Kfz-Handwerk die Zahl der Ausbildungsstarter um 13,8 Prozent (2016: 218, 2015: 253).

Etliche engagierte Ausbildungsbetriebe suchen noch weiter: Der Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer auf www.hwk-hamburg.de/ausbildung sind aktuell 549 freie Ausbildungsplätze gemeldet (Stand Ende Juli 2016), 428 davon für das Ausbildungsjahr 2016 und 121 schon für 2017. Für Kurzentschlossene gibt es noch in vielen Handwerksberufen freie Plätze, besonders viele in diesen ausbildungsstarken Berufen: Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Hei¬zungs- und Klimatechnik, Augenoptiker/in Elektroniker/in, Friseur/in, Kraftfahrzeugmechatroniker/in, Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk und auch Gebäudereiniger/in.

Josef Katzer, der Präsident der Handwerkskammer Hamburg: „Einen herzlichen Glückwunsch an die jungen Menschen, die jetzt eine duale Ausbildung im Hamburger Handwerk beginnen. Dieser Einstieg ist ein hervorragender Start ins Berufsleben. Die Lehrlinge sind hoch zufrieden mit der Ausbildung in unseren Betrieben, mehr als 80 Prozent sagen das in unseren jährlichen Umfragen. Wer sich hier mit Geschick und Motivation bewährt, dem stehen für den weiteren Karriereweg alle Türen offen.“

Die Bandbreite der Perspektiven, die eine Ausbildung im Handwerk bietet, ist groß – für Menschen ohne Schulabschluss ebenso wie für Abiturienten oder Studienaussteiger. Wer keinen Schulabschluss hat, erhält ihn mit bestandener Gesellenprüfung. Den Mittleren Schulabschluss (MSA) gibt es ab einem Notenschnitt von 3 in der Gesellenprüfung. Über die Zusatzqualifikation „Dual Plus Fachhochschulreife“ können besonders motivierte und leistungsfähige Auszubildende in kostenlosen Zusatzkursen das Fachabitur erlangen. Und für besonders motivierte und leistungsfähige Abiturientinnen und Abiturienten ist ein duales Studium an der Berufsakademie Hamburg mit Sitz am Harburger ELBCAMPUS eine weitere Alternative. Das vierjährige duale Studium kombiniert einen Bachelor-Studiengang mit einer betrieblichen Ausbildung im Handwerk. Die Absolventinnen und Absolventen sind als Fach- und Führungskräfte hoch begehrt. Studienbeginn 2016 ist am 1. Oktober.

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Für Schülerinnen und Schüler, die sich frühzeitig über Wege ins Berufsleben informieren möchten, empfiehlt sich die Berufsorientierungsmesse Handwerkswelten am 20. und 21. September 2016. Von 9 bis 17 Uhr gibt es im Ehrenhof des Hamburger Rathauses Handwerk zum Anfassen mit Berufe-Arena, Mitmach-Baustelle, Lehrstellenbörse und Ansprechpartnern zu allen Fragen. Viele Lehrkräfte melden jedes Jahr ihre Klassen für einen Besuch der Handwerkswelten an, der Eintritt ist frei

Presse HwK Hamburg

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